Die Methode - Frequently Asked Questions

Der Samurai-Impuls – Die Neuerfindung des tiefen Tellers?

Sicher nicht. Was ich will, ist Menschen zu erinnern. An all das, was Sie ohnehin schon können, was aber in der Alltagshektik verloren ging. Mein Ziel ist die Übersetzung der alten Samurai-Tugenden in unseren westlichen Kulturkreis der Gegenwart.

Warum?

Weil ich davon überzeugt bin, dass es Menschen stärkt. Das erlebe ich bei mir selbst und auch bei meinen Teilnehmern.

Was haben wir heute von einer uralten Lehre, die zu Kriegs- und Verteidigungszwecken diente?

Schon im Japan des 12. Jahrhunderts entdeckten die Samurai ZEN als einen Weg zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten. Der Zen-Meister Takuan (1573 – 1645) schrieb viele Jahre später eine Abhandlung über die Verbindung zwischen Schwertkampf und ZEN-Buddhismus. Bushido, der Weg des Kriegers, verwendet Schwert und Bogen als Hilfsmittel für die Meditation. Das darin enthaltene Wort „Do“ (= Weg) zeigt an, dass man sich dabei auf einen umfassenden körperlichen und geistigen Weg begibt. Eine persönliche Entwicklung, die weitaus mehr einschließt als nur das Üben von Kampftechniken. Heute entdecken wir, wie wir in der Schwertübung elementare Dinge wie Gelassenheit oder die Konzentration auf das Wesentliche trainieren können. Somit wurde aus einer tödlichen Kampfkunst eine Lebenskunst. Aus dem Kampf gegen einen Gegner wurde der Kampf gegen uns selbst.

Was ist der Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport?

Im Kampfsport wollen wir einen Gegner besiegen. In der Kampfkunst steht die Auseinandersetzung mit uns selbst an erster Stelle. Wenn man so will, geht es darum, sich selbst zu besiegen. Oder mit den Worten des chinesischen Philosophen Laotse: „Andere beherrschen erfordert Kraft. Sich selbst beherrschen fordert Stärke.“